Am 20. September 2015 wurde Luke Holland in Berlin-Neukölln vor einer Kneipe von dem Nazi Rolf Zielezinski ermordet. Rita Holland, die Mutter von Luke Holland starb letztes Jahr am 21. Oktober 2019, weil sie den Schmerz über den Verlust ihres Sohnes nicht mehr ertragen konnte. Der Tod von Rita Holland muss auch Rolf Zielezinski zugeschrieben werden.
Zu ihrem Schmerz könnte auch die Berliner Polizeiermittlungen und ein Gerichtsverfahren gegen Zielezinski beigetragen haben. Es wurde dort nicht nur verneint, dass Zielezinskis nazistische Einstellung etwas mit dem Mord an Luke Holland zu tun habe, sondern auch unterlassen, seine Rolle in dem voran geganenen Mord an Burak Bektas zu untersuchen. Vielen Beobachter*innen drängt sich der Eindruck auf, dass durch die gezielte Verneinung nazistischer un d rassistischer Motive Polizei und Justiz versuchen, den seit über 10 Jahren währenden rechten Terror in Berlin Neukölln herunter zu spielen und/oder zu decken. In diesem Zusammenhang fordern viele inzwischen eine parlamentarischen Untersuchungsausschuss i, sog. #Neuköllnkomplex.
Am 5. Todestag, dem 20.09.2020 versammelten sich Initiativen am Tatort Ringbahnstraße Ecke Walterstraße in Berlin Neukölln. Sowohl Luke Fater als auch ein Freund sowie eine Prozessbeobachterin kamen zu Wort. Radio Aktiv Berlin berichtet in O-Tönen.
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